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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 3

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K. F. befiehlt Gf. Philipp d. J. von Hanau auf Klage des Hert Weiß von Frankfurt, Sigfried von Speyer habe seinen versamellten teil ettlicher vetterlicher lehen zu Fechenheim, die beide lange Zeit gemeinschaftlich innehatten, wider herkomen solicher lehen entpfromdt und zu deinen hannden gestellet, sich dieser Lehen bei einer Pön von 20 Mark Gold zu entslahen und Schultheiß, Schöffen, heymberger und Zinsleute innerhalb von drei Wochen nach Erhalt dieses Briefs1 der Eide zu entheben, mit denen er sie sich verpflichtet habe, sowie künftig zu unterlassen, Gericht abzuhalten, Abgaben zu erheben und Gebote und Verbote aufzurichten, wann dir .. in solicher maß mit unsern und des Reichs lehen on unser wissen zu hanndlen noch dir die also anzunemen nit geburt, uns auch gemeint ist, solich lehen in iren herkomen zu hannthaben, und lädt ihn im anderen Falle auf den 45. Tag bzw. den ersten darauf folgenden Gerichtstag nach Ablauf der gesetzten Frist zu rechtlicher Verantwortung vor sich.

Originaldatierung:
Am vierundzweinzigisten tag des monets novembris.
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i. - KVv: Hertte Wyss (oberer Blattrand).

Überlieferung/Literatur

Org. im Hess. StA Marburg (Sign. O. I. g., n. 498), Pap., rotes S 18 rücks. aufgedr.

Anmerkungen

  1. 1Laut Notariatsinstrument des Andreas Hausen im Hess. StA Marburg (Sign. O. II. e, von Speyer-Weiß, sub dat.) wurde dieses Mandat 1476 November 24 durch den Boten Hans Oberndorfer insinuiert. Vgl. zum Sachverhalt H. 3 n. 126 und n. 138.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 3 n. 137, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1475-11-24_1_0_13_3_0_9505_137
(Abgerufen am 20.04.2024).