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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 29

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K.F. errichtet bei der Nikolauskirche zu Rudolfswerth ein Kollegiatstift mit der Maßgabe, dass die Geistlichen aus ihrer Mitte einen Propst und die Stiftsherren wählen sollen. Der K. behält sich zukünftig jedoch das Recht vor, einen Propst zu ernennen. Die Errichtung erfolgt auf Ansuchen Jakobs von Auersperg, Pfarrers der Kirche St. Ruprecht zu Rudolfswerth, Erzpriesters in Unterkrain (in der nidern mark in Krain) und Propst der Fronleichnamsbruderschaft zu Rudolfswerth, Kanzians, Pfarrers zu Döbernik und Vorsteher der Dreifaltigkeitsbruderschaft zu Rudolfswerth, Klemens‘ und Jakobs, Kaplänen der Fronleichnamsbruderschaft zu Rudolfswerth, sowie Pauls, Kaplans der Jakobsbruderschaft zu Rudolfswerth, dass sie ihre Einkünfte mit denjenigen anderer Benefiziaten aus Rudolfswerth zusammenlegen dürfen, um dort ein Kollegiatstift errichten zu können, sowie, ihnen zu helfen und dem Stift die Pfarreien St. Ruprecht, Hönigstein (Honigstain) und Ponigl (Panikhl) zu inkorporieren. An sambstag nach sand Marx tag des heiligen ewangelisten (nach Kop.).

Überlieferung/Literatur

Org. in den bearbeiteten Archiven nicht überliefert, der Kop. zufolge mit anh. Majestätssiegel. – Kop.: Notariatsinstrument des öff. Notars Michael Sterleker von 1494 Februar 28, Sittich, im ARS (Sign. Best. 1063 Nr. 6894), Perg., S des Abtes von Sittich in wachsfarbener Schüssel an Ps.

Druck: Kraus, Stiftung S. 21-24; Otorepec, Centralna kartoteka.

Reg.: Muchar, Urkunden-Regesten n. 443; Baraga, Kapiteljski arhiv n. 144; Zisler, Stiftungen n. 88.

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 29 n. 286, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1493-04-27_1_0_13_29_0_286_286
(Abgerufen am 24.04.2024).