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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 29

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K.F. verkündet, dass der vor ihm erschienene Georg, Minister der Minoriten der österreichischen Provinz, ihm das Kloster seines Ordens zu Laibach übergeben hat1, fordert Wilhelm von Auersperg, seinen Landeshauptmann in Krain, dazu auf, die Güter und Gülten des Klosters ihrem Wert entsprechend zu verkaufen und den Erlös zur Notdurft des Klosters und der dortigen Brüder zu verwenden, und gebietet allen Amtleuten und Untertanen, Wilhelm von Auersperg dabei nicht zu behindern.

Originaldatierung:
An eritag sannd Anndrees abent des heiligen zwelifpoten.
Kanzleivermerke:
KVr: C.d.i.p.

Überlieferung/Literatur

Org. im ASFP (sub dato), Perg., rotes S 21 in wachsfarbener Schüssel mit rücks. eingedrücktem S 16 an Ps – Kop.: Abschrift ebd, Pap. (17. Jh.).

Anmerkungen

  1. 1Das Laibacher Kloster war nach Zustimmung des Provinzialkapitels in Wels am 2. September 1491 den Observanten übertragen worden. Diese durften die Güter nach ihren Regeln nicht besitzen und benötigten zudem Geld für die Reparatur von Klosterkirche und Klostergebäuden. K.F. und Wilhelm von Auersperg hatten die Klosterreform gefördert, Wilhelm war die Verwaltung des Klostervermögens übertragen.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 29 n. 259, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1491-11-29_1_0_13_29_0_259_259
(Abgerufen am 29.03.2024).