[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 29
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K.F. verschreibt Bernhardin Liechtenberger, seinem Pfleger zu Gonobitz (Ganabitz), für eine Summe von 1200 fl. ung. das Schloss Waldeck (Waldegk) satz- und pflegweise mit der Maßgabe, dass Bernhardin dieses zukünftig innehaben und nutzen, auf eigene Kosten behüten sowie damit K.F. bzw. dessen Sohn Maximilian und ihren Erben gehorsam sein soll. Der K. verfügt desweiteren, dass Bernhardin das Schloss gegenüber dem K. und den Seinen offenhalten soll, verbietet eine Kriegführung vom Schloss aus ohne seine Zustimmung und setzt fest, dass die zugehörigen Leute und Holden über die gewöhnlichen Abgaben und Dienste hinaus nicht bedrängt werden und nicht dem Schloss entzogen werden dürfen. Bei einer Ablösung soll das Schloss mitsamt zewg und Urbarregistern übergeben werden.
- Originaldatierung:
- An montag unserer lieben Frawn tag der liechtmess.
- Kanzleivermerke:
- KVr: C.d.i.p. – KVr: Rta.
Überlieferung/Literatur
Org. im ARS (Sign. Best. 1063 Nr. 6885), Perg., rotes S 21 in wachsfarbener Schüssel mit rücks. eingedrücktem S 16 an Ps.
Reg.: Muchar, Urkunden-Regesten n. 341; Göth, Urkunden-Regesten n. 792. Vgl. Chmel n. 8441.
Registereinträge
- Graz (Steiermark), Stadt
- Liechtenberger, Familie
- Liechtenberg (Lihtenberk, Lichtenberg, abgeg. Burg bei Wagensberg/Bogenšperk, ö. Laibach, Slowenien), Herren von ~ (Liechtenberger)
- Maximilian I., röm.-dt. Kg. (1486-1519), K. (1508), Sohn Friedrichs III., Hz. von Österreich und Burgund
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
[RI XIII] H. 29 n. 224, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1484-02-02_1_0_13_29_0_224_224
(Abgerufen am 29.03.2024).