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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 29

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K.F. berichtet Richter und Rat der Stadt Laibach, dass in seinen Städten manche Verbrechen, Totschlag und andere Frevel geschehen und die Verbrecher dann Zuflucht in den Gotteshäusern und andernorts, wo eine Freiung ist, nehmen können, wodurch viele Taten ungestraft bleiben. Er hat deshalb als K. Herr und Landesfürst angeordnet, dass zukünftig Täter wegen Totschlags und annderr vnzucht wegen, so sich yezuzeiten in den freyungen der jarmerkht oder anndern ennden begeben, die dann den tod beruren, kainerlay freyung geniessen sollen. Der K. gebietet ihnen, dies in der Stadt offen verkünden zu lassen.

Originaldatierung:
An montag nach sannd Veits tag.
Kanzleivermerke:
KVr: C.d.i.i.c. – KVr: Den erbern weisen, unsern getrewn lieben, dem richter und rat zu Laibach (Adresse, Blattmitte).

Überlieferung/Literatur

Org. im ZAL (Sign. Best. 333 Nr. 41), Pap., rotes S als Verschluss rücks. aufgedrückt (stark besch.). – Kop.: Abschrift im ARS (Sign. Best. 40 1480–1489), Pap. (19. Jh.).

Druck: Komatar, Städtisches Archiv Laibach n. 35; Otorepec, Gradivo IV; Otorepec, Centralna kartoteka; Otorepec/ Matic, Izbrane listine n. 20 (mit Faksimile).

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 29 n. 221, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1482-06-17_1_0_13_29_0_221_221
(Abgerufen am 29.03.2024).