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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 28

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K.F. gebietet allen im Reich wohnhaften Juden auf Vorbringen Mgf. Albrechts von Brandenburg, sie missachteten sein vormals an sie gerichtetes Gebot1 nach Entrichtung ihrer Steuer, bei Androhung der Acht und Aberacht die Steuer innerhalb von 15 Tagen nach Erhalt dieses Schreibens zu bezahlen und die Abrechnung mit Mgf. Albrecht bzw. dessen Anwälten vorzunehmen. Er erklärt alle Ungehorsamen in die Acht und Aberacht, erlaubt dem Mgf. mit diesen entsprechend den Rechtsgepflogenheiten zu verfahren und erklärt alle dem möglicherweise entgegenstehende Freiheiten, Gnaden, Gesetze usw. bis zur endgültigen Bezahlung der Steuer für ungültig.

Originaldatierung:
Am freitag vor sannd Urbans tag (nach Kop.).
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i.p. (nach Kop.).

Überlieferung/Literatur

Kop.: Vidimus2 Bf. Johanns von Eichstätt von mitwochen vor sannd Johanns tag zu sunwenden 1463 (Juni 22) mit dem Rückvermerk vidimus kay(serlicher) bedroung mit der acht und aberachtt im StA Nürnberg (Sign.Fst Ansbach, Generalrepertorium, Urkunden Nr. 168), Perg., rotes S in wachsfarbener Schüssel an Ps. – Abschrift dieses Vidimus ebd. (Sign. Fst Ansbach, Kopialbücher Nr. 11 pag. 216a-216c), Pap. (18. Jh.). Reg.: Württ. Regg. S. 174 n. 4788.

Anmerkungen

  1. 1Von 1461 Juli 13, Graz (Regg.F.III. H. 4 n. 328).
  2. 2Die von Mgf. Albrecht von Brandenburg ausgehende, in seinem Auftrag von Friedrich Rücker, Vikar des Stifts zu Ansbach, vorgetragene Bitte um Vidimierung nannte als Begründung, dass dieser Brief an manchem ende benötigt werden würde.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 28 n. 400, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1463-05-20_1_0_13_28_0_400_400
(Abgerufen am 25.04.2024).