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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 28

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K.F. belehnt Hieronymus Kress mit den Reichslehen, namentlich mit einem neben der dortigen Burghut gelegenen Hof zu Kraftshof, der ehedem von Hermann Marsch bäuerlich bewirtschaftet und der ihm von seinen Brüdern Fritz und Kaspar, mit denen er zuvor gemeinsam von ihm (K.F.) belehnt worden war1, überlassen wurde, sowie ferner mit einem zu Erbleihe vergebenen und von seinem Vetter Paul Kress gekauften Gütlein zu Groß-Geschaidt (zu dem grossen Scheid) mit einem jährlichen Ertrag von zehn Achteln Hafer, vier Pfingstkäsen, vier Weihnachtskäsen, einem Herbst- und einem Fastnachthuhn. Er verleiht ihm daran, was er nach Recht zu verleihen hat, jedoch unbeschadet der Rechte von König und Reich sowie anderer, und fordert ihn auf, bis sannt Michels tag (1461 September 29) den gewöhnlichen Lehnseid vor dem Nürnberger Reichsschultheiß Sigmund von Egloffstein abzulegen.

Originaldatierung:
Am freytag vor dem sonntag Letare zu mittervasten.
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.r.Ulricus Weltzli canc. – KVv: Rta (Blattmitte); Jeroni(mu)s Kresen (rechter Blattrand).

Überlieferung/Literatur

Org. im Historischen Archiv des GNM Nürnberg (Sign. Kress-Archiv, Eiserne Kiste Nr. XIII Fasz. G Nr. 5), Perg., rotes S 18 in wachsfarbener Schüssel mit rotem S 16 rücks. eingedrückt an Ps. Lit.: Frank zu Döfering, Die Kressen Sp. 166; Hirschmann, Kraftshof, passim.

Anmerkungen

  1. 1Siehe n. 274.

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 28 n. 275, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1461-03-13_2_0_13_28_0_275_275
(Abgerufen am 28.03.2024).