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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 28

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K.F. teilt (Bürgermeistern und Rat der Stadt) Nürnberg mit, dass Heinz Müller zu Doos (zum Dose) geklagt hat, die Nürnberger Bürger Georg Mendel und Hilpolt Köpf2 (Koppff) sowie Fritz, der Knecht Georg Mendels, hätten seinen Vater Cunz Müller auf des heiligen reichs freyen strasse bei Nürnberg erschlagen. Da das Rechtsbegehren des Heinz abschlägig beschieden worden sei und die Beklagten gegen jegliche Ordnung und Gesetz sowie auch entgegen der kgl. Reformatio3 unverfolgt geblieben seien, lädt er sie zu rechtlicher Verantwortung vor sich.

Überlieferung/Literatur

Org. oder Kop. im bearbeiteten Bestand nicht überliefert. – Dep.: Ergibt sich aus dem Kammergerichtsurteil s. n. 209 und aus den vom Nürnberger Rat seinem Prokurator am ksl. Hof, Berthold Happ, erteilten Instruktionen von 1459 Dezember 12 sowie aus der Happ und Jobst Tetzel erteilten Vollmacht von 1459 Dezember 24 im StA Nürnberg (Sign. Rst. Nürnberg, Briefbücher Nr. 29 fol. 69r -70r bzw. fol. 71r).

Anmerkungen

  1. 1Das Datum orientiert sich an dem in der Vorlage genannten Insinuationstermin November 13.
  2. 2In den an den Nürnberger Gesandten am ksl. Hof, Jobst Tetzel, gegeben Instruktionen von 1460 Januar 18 erscheint dieser Beklagte irrtümlich als Hilpolt Kress (StA Nürnberg. Sign. Rst. Nürnberg, Briefbücher Nr. 29 fol. 82v -83r). Es handelt sich aber wohl um den 1442 und 1453 mit Reichslehen versehenen Hilpolt Köpf, siehe Regg.F.III. H. 14 n. 109 und H. 19 n. 391.
  3. 3Die sog. Reformatio Friderici von 1442, Regg.F.III. H. 4 n. 41.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 28 n. 188, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1459-11-13_1_0_13_28_0_188_188
(Abgerufen am 25.04.2024).