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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 28

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K.F. teilt Eb. Dietrich von Köln mit, er habe auf Klage von Bürgermeistern und Rat der Stadt Nürnberg, sie seien gemeinschaftlich und insbesondere in Gestalt ihrer Mitbürger Jobst Tetzel, Konrad Paumgartner, Anton Tucher und Hans Volckamer von Hans Krick, als ebfl. Anwalt, auf Ersuchen des Nürnberger Bürger Ulrich Heckenhofer entgegen ihrem Rechtserbieten und den Bestimmungen der kgl. Reformation1 durch Konrad Rusop, der sich Freigraf zu Eversberg nennt, vor den Freistuhl zu Arnsberg vorgeladen worden, den Klägern und dem Freigrafen bei den Pönen der Reformation jegliches weitere Prozessieren untersagt und die Verweisung des Verfahrens an sich gefordert. Der K. gebietet ihm, als Hz. von Westfalen die Durchsetzung der ksl. Gebote zum Nutzen der beklagten Nürnberger zu fördern.

Originaldatierung:
Am sechsten tag des monden October (nach Kop.).

Überlieferung/Literatur

Kop.: Abschrift2 im StA Nürnberg (Sign. Rst. Nürnberg, Akten des 7-farbigen Alphabets Nr. 206 fol. 46r-v), Pap. (15. Jh.).

Anmerkungen

  1. 1Die sog. Reformatio Friderici von 1442, Regg.F.III. H. 4 n. 41.
  2. 2Als Nachschrift zu diesem wie den übrigen drei Mandaten von 1458 Oktober 5-6 (n. 139-141) findet sich in unserer Vorlage zu 1458 Oktober 20 der Vermerk eines ungenannten Notars über die vom Nürnberger jüngeren Bürgermeister Leonhard Groland einzeln oder zusammen gewünschte Erstellung eines Notariatsinstruments über diese vier Mandate. Als Zeugen werden Johannes Platerberger d. J. und Ulrich Hasenest, Einwohner zu Nürnberg, genannt.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 28 n. 141, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1458-10-06_3_0_13_28_0_141_141
(Abgerufen am 28.03.2024).