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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 28

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K.F. lädt Hans Reichlin aufgrund einer Appellation von Bürgermeistern, Rat, Bürgern und Gemeinde der Stadt Weißenburg gegen das vor Johann Gardeweg, der sich Freigraf der freien Grafschaft zu Limburg nennt, und den Urteilern des Freigerichts betriebene Verfahren samt des dort entgegen der Bestimmungen der Reformation1 und das Rechtserbieten der Beklagten ergangenen Urteils auf den 45. Tag nach Erhalt dieses Briefes bzw. den ersten darauf folgenden Gerichtstag peremptorisch vor sich, und weist ihn darauf hin, dass auf Erfordern der Gegenpartei auch im Falle seiner Abwesenheit im Recht verfahren werden wird, als sich nach siner ordnung geburtt.

Originaldatierung:
Am ainundzwaintzigisten tag des moneds Junii (nach Kop.).
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i.i.c. Ulricus Welczli vicecanc. (nach Kop.).

Überlieferung/Literatur

Kop.: Notariatsinstrument2 des öff. Notars Johannes Nünner von Weißenburg, Kler. des Eichstätter Bistums, von 1458 Juli 24 mit den Rückvermerken Weissenb(ur)g c(ontra) Rechhlyn infra ex(....) lviii xxi junii und viima februari 1460 ist Hanns(en) Rechlin geruffen, und d(er) and(er) teil sol wartt(e)n biß Mauric(ius) im StA Nürnberg (Sign. Rst. Weißenburg, Urkunden Nr. 177), Perg.

Anmerkungen

  1. 1Die sog. Reformatio Friderici von 1442, Regg.F.III. H. 4 n. 41.
  2. 2Das Notariatsinstrument wurde aufgesetzt anläßlich der durch den Notar erfolgten Insinuierung des Mandats in der Stadt Oettingen, beim Schloß, und bezeugt von Konrad Banacker zu Hausen, Stadtrichter zu Weißenburg, sowie von Junker Ortolf von Miltz und Friedrich Kraftshofer (Crafftshofer), Diener und Stadtsöldner der Stadt Weißenburg.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 28 n. 125, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1458-06-21_1_0_13_28_0_125_125
(Abgerufen am 29.03.2024).