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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 28

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K.F. belehnt Andreas Geuder für sich selbst mit seiner ererbten Hälfte sowie als Lehnsträger seiner Vettern Sebald und Heinz, Söhne des verstorbenen Heinrich Geuder, mit deren Hälfte an den Reichslehen, namentlich dem halben Markt Heroldsberg, beiden Geschaidt, Herpersdorf, Untersdorf, dem Rudolphshof, Behringersdorf, Bruck, zwei Gütern zu Tennenlohe, der Minderleinsmühle und einem Gut zu Bullach, alles mit der Fraisch und Vogtbarkeit in das Amt und die Hofmark Heroldsberg gehörig, dem Kornberg sowie dem Bann über das Hochgericht samt anderen Gerichten. Er verleiht ihm die Güter und Gerichte mit allem Zubehör, soviel er ihm daran nach Recht zu verleihen hat, jedoch unbeschadet der Rechte von Kaiser und Reich sowie anderer, und fordert ihn auf, den gewöhnlichen Lehnseid bis unser lieben Frauen tag der liechtmeß (1457 Februar 2) vor Sigmund von Egloffstein, Reichsschultheiß zu Nürnberg, abzulegen.

Originaldatierung:
Am sambstag nach sanct Lucein tag (nach Kop.).
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i. Ulricus Weltzli vicecanc. – KVv: Rta Stephanus Kolbeck (nach Kop.).

Überlieferung/Literatur

Kop.: Abschrift im Geuder-Heroldsberg Archiv zu Heroldsberg (Sign. B 76 fol. 16b-18a), Pap. (16. Jh.).

Kommentar

Im Gegensatz zu den früheren Belehnungen 1442 Mai 29, Regg.F.III. H. 14 n. 115, und 1451 Mai 17, Regg.F.III. H. 19 n. 161, fehlt hier bei der Aufzählung der Lehnsstücke die Wiese an dem grundlosen See bei Mögeldorf.

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 28 n. 70, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1456-12-18_1_0_13_28_0_70_70
(Abgerufen am 19.04.2024).