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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 26

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K.F. befiehlt für sich und seine Erben Kaspar von Roggendorf, seinem Kämmerer und Pfleger zu Ybbs, 100 Söldner zu Pferd und 300 zu Fuß in seinen Sold und Dienst zu nehmen und von der Anleihe zu bezahlen, die er von den Prälaten, Adligen, Amtleuten und Städten des Ftm. Österreich ob und unter der Enns aufgenommen habe und die an seinen Rat Heinrich von Prueschenk, Pfleger zu Sarmingstein, zu entrichten sei.1 Sollte die Anleihe zur Bezahlung der Söldner nicht ausreichen, erlaubt er Kaspar und dessen Erben wissenntlich mit dem Brief, das restliche Geld von dem Aufschlag zu Struden2 zu nehmen. Er verspricht, daß diese Summe von dem Aufschlag abgezogen werden soll, und erlaubt Kaspar, diesen bis dahin einnehmen zu dürfen.

Originaldatierung:
An sambstag sannd Sophien tag.
Kanzleivermerke:
KVr: C.d.i.p. – KVv: Rta (Blattmitte).

Überlieferung/Literatur

Org. in den Roggendorfschen Urkunden im MZA Brno (Sign. G 9 Roggendorfské listiny 233), Perg., rotes S 21 in wachsfarbener Schüssel mit wachsfarbenem S 16 rücks. eingedrückt an Ps. Reg.: Chmel, Verzeichnis Brünn S. 122 n. 233. Lit.: Vancsa, Geschichte 2 S. 518.

Anmerkungen

  1. 1Diese Maßnahmen richteten sich gegen den Angriff Kg. Matthias’ von Ungarn auf Korneuburg, siehe Schober, Eroberung 1 S. 56f. Siehe auch den gleichzeitigen ksl. Befehl an Heinrich von Prueschenk zur Anwerbung der gleichen Anzahl von Söldnern bei Lichnowsky (-Birk)LB 8 n. 656.
  2. 2Siehe n. 730.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 26 n. 756, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1484-05-15_1_0_13_26_0_756_756
(Abgerufen am 28.03.2024).