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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 26

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K.F. bekundet, daß ihm Diebold Zeller und dessen Ehefrau Dorothea etliche zur Lehenschaft des Ftm. Österreich gehörende Gülten und Güter schriftlich aufgesandt und gebeten haben, diese an Niklas Truchseß zu Staatz zu verleihen, dem sie sie verkauft haben. Er belehnt Niklas Truchseß auf Bitten Diebolds und Dorotheas wissentleich mit dem brief mit diesen Gülten und Gütern samt Zubehör, was wir im zu recht daran verleihen sullen oder mugen, und bestimmt, daß Niklas und dessen Erben sie von ihm (K.F.) und seinen Erben als Lehen besitzen und nutzen dürfen, wie es nach Lehns- und Landesrecht üblich sei. Zu den Lehen zählen: ein Hof zu Hörersdorf an dem Bach, der aus der Sewsen rynnet, sechs Joch Acker auf der Spacheraw, die der Richter und Ösl Nequam um sieben aigen traid (Getreide) besitzen, drei Joch, die Wolfgang Pranngker besitzt, ein halbes ödes Joch, zwei Anteile am Zehnt und sieben Joch Acker auf der Sluchten, zwei bebaute Joch, fünf öde Joch und zwei Joch Acker neben dem Rafal Weingarten, ein halbes ödes Joch und zwei Anteile am Zehnt auf dem Rosenberg, vier Joch Acker auf der ..grub1, die dieses Jahr brachliegen, anderthalb Joch Acker, die dieses Jahr brach liegen, in Krichlussen neben dem Weingarten, vier Joch Acker in Krichlussen, ein ödes Joch Acker im Burgstall, zweieinhalb Joch Acker an der Hochssnaw, vier Joch Acker an den Kräutergärten im hinteren Feld, zwei Joch Acker am See, vier Joch Acker hinter dem Polczen, ein ödes Joch, ein halbes Joch an der Wiese, ein halbes Joch hinter dem Hof, zwei öde Joch Acker am Krieberg mit einer Wiese daran, deren Gras jährlich etwa sechs Groschen einbringt, ein ödes Tagwerk Wiesenmahd, dessen Gras jählich etwa ein halbes Pfund Pfennige einbringt, zwei Tagwerke Wiesenmahd im niederen Grund, welche im dritten Jahr brachliegen, ein Tagwerk Wiesenmahd am See, von Weiden umgeben, dessen Gras jährlich etwa ein halbes Pfund Pfennige einbringt, ein Joch Holz, gelegen auf dem Zogl, alle dem Lischpein gehörig, anderthalb Joch Acker auf dem Ottenberg, für den Martin Nequam drei halbe Pfennige und zwei Anteile am Zehnt entrichtet, eine öde Hofmark, für die Andreas Reitter zehn Pfennig entrichtet, eine öde Hofmark diesem Hof gegenüber, die zwanzig Pfennig einbringt, ein neuangelegter Weingarten am Rosenberg, für den Niklas Stephan sechs Pfennige und zwei Anteile am Zehnt entrichtet, sieben Joch Acker am Zogl, für den Martin Nequam sieben Pfennige und zwei Anteile am Zehnt entrichtet, sieben Joch Acker, für den Stephan Weis sieben Pfennige und zwei Anteile am Zehnt entrichtet, anderthalb Joch Acker, für den Niklas Stephan drei halbe Pfennige und zwei Anteile am Zehnt entrichtet, ein Fleckchen Acker zwischen den Weingärten, für den Michael Stoenschatz zu Siebenhirten und Ulrich Dinanin zu Frättingsdorf fünf Pfennige entrichten.

Originaldatierung:
An phintztag nach sant Oswolds tag.
Kanzleivermerke:
KVr: C.d.i.i.c.

Überlieferung/Literatur

Org.2 in der Sammlung Anton Promber im MZA Brno (Sign. G 3 Promberova sbírka sub dat.), Perg. (stockfleckig, mit Textverlust), anh. S an Ps. ab und verloren.

Anmerkungen

  1. 1Der Urkundentext ist an dieser Stelle nicht lesbar.
  2. 2Erwähnt bei Hlaváček, Originalurkunden S. 26.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 26 n. 645, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1467-08-06_1_0_13_26_0_645_645
(Abgerufen am 20.04.2024).