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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 26

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K.F. bestätigt seinem Rat Sigmund von Roggendorf1 und dessen männlichen Nachkommen wissentlich mit dem brief den von Richtern, Rat und Bürgern der Stadt Marburg ausgestellten Brief, demzufolge sie jährlich nicht mehr als zwei Pfund Pfennige Abgaben für die beiden Häuser entrichten sollen, die Sigmund von der Witwe Bernhards von Strasburg bzw. den Kindern des verstorbenen Adams von Gamlitz erworben hat, und sie außerdem die Erlaubnis erhalten, für ihren Haushalt und Weinbau Speise, Fässer, Reifen und anderes Notdürftige an der Lent2 und andernorts ungehindert zu kaufen. Er befiehlt allen Hauptleuten, Gff. Herren, Rittern etc. sowie allen übrigen Untertanen, namentlich den jetzigen und künftigen Richtern, Räten und Bürgern zu Marburg, die Freiheiten Sigmunds und dessen Erben nicht zu beeinträchtigen und von ihnen nicht mehr als zwei Pfund Pfennige Abgaben zu fordern.

Originaldatierung:
An eritag nach sannd Ulrichs tag.
Kanzleivermerke:
KVr: C.d.i.i.c.

Überlieferung/Literatur

Org. in den Roggendorfschen Urkunden im MZA Brno (Sign. G 9 Roggendorfské listiny 218), Perg., rotes S 19 in wachsfarbener Schüssel mit wachsfarbenem S 16 rücks. eingedrückt an Ps. Reg.: Chmel, Verzeichnis Brünn S. 121 n. 218; Birk, Urkunden-Auszüge 1 S. 378 n. 504. Lit.: Bergmann, Freiherren von Rogendorf S. 523.

Anmerkungen

  1. 1Zur Person Sigmunds von Roggendorf siehe Bergmann, Freiherren von Rogendorf S. 522–524; Heinig, Friedrich III. S. 194–196.
  2. 2Ältester Stadtteil von Marburg.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 26 n. 591, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1461-07-07_1_0_13_26_0_591_591
(Abgerufen am 28.03.2024).