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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 26

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K.F. bestätigt von kaiserlicher miltikait als erblicher regierender Herr und Landesfürst in Österreich dem Augustinerfrauenkloster St. Lorenz in Wien1, deren Angehörige ihr Leben entsprechend ihren bewährten Ordensregeln führten, alle von früheren Fürsten von Österreich erworbenen Privilegien und Rechte, damit die Klosterfrauen den Gottesdienst besser leisten können und er ihrer Gebete und ihrer guten Werke, welches sie Gott täglich erwiesen, teilhaftig werde. Er nimmt die Nonnen zugleich mit deren Gesinde, Leuten und Gütern wissentlich in kraft des briefs in seinen Schutz und bestimmt, daß sie die genannten Privilegien und Rechte ungehindert geniessen mögen. K.F. bestätigt ihnen außerdem das von seinen Vorfahren verliehene Recht, jährlich sechzig Fuder Salz aus der Saline zu Hallstatt mautfrei zu beziehen, und befiehlt allen Hauptleuten, Gff. Herren, Rittern etc. auch dem Amtmann zu Gmunden sowie allen anderen Amtleuten und Untertanen, die Privilegien der Frauen von St. Lorenz zu beachten und zu schützen.

Originaldatierung:
An freytag nach sand Lucein tag.
Kanzleivermerke:
KVr: fehlt!

Überlieferung/Literatur

Org.2 in der Sammlung Anton Promber im MZA Brno (Sign. G 3 Promberova sbírka sub dat.), Perg., anh. S an Ps. ab und verloren. Reg.: Birk, Urkunden-Auszüge 1 S. 219 n. 287; Kopallik, Regesten 1 S. 112 n. 10.

Anmerkungen

  1. 1Zu diesem Kloster siehe Geschichte der Stadt Wien 2, 2 S. 885f.
  2. 2Erwähnt bei Hlaváček, Originalurkunden S. 26 (zu Dez. 17).

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 26 n. 565, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1458-12-15_1_0_13_26_0_565_565
(Abgerufen am 28.03.2024).