Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Friedrich III. - [RI XIII] H. 26 n. 512

1451 Mai 9, Wien

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Kg.F. teilt Ulrich von Rosenberg mit, daß er ettlicher sachen wegen auf den nagsten montag nach sand Veits tag schiristkunftig(e)n (Juni 21) einen Tag nach Breslau einberufen habe,¹ wie Ulrich vielleicht bereits wisse. Er fordert ihn auf, seinen Diener Jan von Lazan zum Besuch dieses Tages zu veranlassen, damit dieser dort seine an den Rat zu Breslau erhobenen Ansprüche bezüglich der zur Hauptmannschaft Breslau gehörenden und an die Fürsten von (Schlesien-) Oels verschriebenen Renten² vorbringe. In gleicher Weise habe er an die Fürsten von (Schlesien-) Oels geschrieben,³ und die von Breslau seien ebenfalls zur Anhörung bereit, damit die Angelegenheit gütlich ausgetragen werde.

Originaldatierung:

An suntag vor sand Pangreczen tag.

Kanzleivermerke:

KVr: C.d.r.i.c. – KVv: Dem edeln uns(er)m besunderlieben Ulreichen von Rosemberg (Adresse, Blattmitte).

Überlieferung/Literatur

Org. im SOA Třeboň (Sign. Historica 1551), Pap., rotes (wohl) S 12 als Verschluß rücks. aufgedrückt (Spuren). Druck: Gross/Antl, Druhý dodavek S. 307f. n. 60. Reg.: Lichnowsky (-Birk) LB 6 n. 1553; Listář Rožmberka 4 n. 454.

Anmerkungen

1. ¹Auf diesem Tag sollte Reinprecht von Ebersdorf als kgl. Abgesandter den Liegnitzer Lehnsstreit beilegen, siehe UB Liegnitz n. 756f. sowie Markgraf, Liegnitzer Lehnsstreit S. 47.
2. ²Siehe n. 510.
3. ³Siehe n. 513.