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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 26

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Kg.F. antwortet auf die Klage von Bürgermeistern, Richter und Rat der Stadt Znaim, der zufolge die von Jaispitz1 ettwas bei der Gemarkung Jaispitz oder andernorts zum Schaden beider Länder2 besetzen wollten, daß ihm dies mißfalle. Er fordert sie auf, diese Angelegenheit zu beobachten, ihn bei tag und nacht zu unterrichten, falls die Feinde eine solche Besetzung vornehmen sollten, und sich mit ihren Anhängern bereit zu halten, dies unverzüglich abzuwenden. Er selbst wolle mit etlichen seiner Untertanen, die dort ansässig und von ihm zu einem Feldzug3 geladen worden seien, bereit stehen, um eine solche Besetzung zusammen mit den Znaimern zu verhindern.

Originaldatierung:
An sand Philipps und sand Jacobs tag der heilig(e)n zwelfpot(e)n.
Kanzleivermerke:
KVr: C.d.r. l(ite)rat(orie) f(a)c(t)a.4 – KVv: Unsern getrewn lieben N, burgermaister, richter und rat zu Znoym (Adresse, Blattmitte).

Überlieferung/Literatur

Org. in der Neuen Sammlung im MZA Brno (Sign. G 2 Nová sbírka 662/33), Pap., rotes S 12 als Verschluß rücks. aufgedrückt (Spuren).

Anmerkungen

  1. 1Die Herren von Kunstadt und Jaispitz, siehe Plaček/Futák, Páni z Kunštátu S. 132–199.
  2. 2Gemeint sind Österreich und Mähren.
  3. 3Der Feldzug richtete sich gegen Pankraz von Liptau, siehe n. 504.
  4. 4Siehe zu diesem Kanzleivermerk n. 147 Anm. 5.

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 26 n. 502, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1450-05-01_1_0_13_26_0_502_502
(Abgerufen am 28.03.2024).