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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 26

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Kg.F. unterrichtet Bf. Gottfried (IV.) von Würzburg von der Klage Jörgs von Seinsheim, der zufolge dieser wegen seines väterlichen Erbes und seiner Lehen mit Konrad von Wannbach, dem Pfleger des Benediktinerklosters1 auf dem Mönchsberg bei Bamberg, vor die Lehnsleute zu recht gekommen und dabei sehr beschwert worden sei. Da beide Parteien Gottfried gewanndt und gesessen seien, befiehlt er ihm als unserm comissario, sie vor sich zu laden, zu verhören, gegebenenfalls Zeugen zu vernehmen und den Streit durch seinen Rechtsspruch zu entscheiden. Kg.F. bekräftigt, daß die Entscheidung Gottfrieds die gleiche Macht haben soll, als wenn er (Kg.F.) oder sein Hofrichter, an den Jörg von Seinsheim appelliert hatte, sie getroffen hätten.

Originaldatierung:
An monntag nach des heiligen krewcz tag exaltacionis genant.
Kanzleivermerke:
KVr: Jo(hann) Gysler; mein h(er)re hat den partheien rechttag gesatzt uff freitag nach omn(ium) s(anc)tor(um) (Nov. 7) zu recht(en) tagzeit gein Wirtzpurg (Empfängervermerk unter dem Text).

Überlieferung/Literatur

Org.2 im SOA Třeboň oddělení Český Krumlov (Sign. VS Schwarzenberg, L 298), Perg., wachsfarbenes S 10 rücks. aufgedrückt. Lit.: Fugger, Seinsheim S. 59f.

Anmerkungen

  1. 1St. Michael.
  2. 2Erwähnt bei Hlaváček, Originalurkunden S. 37.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 26 n. 494, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1449-09-15_1_0_13_26_0_494_494
(Abgerufen am 29.03.2024).