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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 25

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K. F. befreit Eberhard (III.) von Eppstein (‑Königstein) und dessen Erben von den Freistühlen der heimlichen Gerichte in Westfalen und andernorts, vom Hofgericht in Rottweil sowie allen anderen fremden Gerichten ausgenommen dem ksl. Kammergericht. Er erklärt aus ksl. Machtvollkommenheit alle gegen sie angestrengten Verfahren und Urteile für kraftlos und gebietet allen Fürsten, Gff. Freiherren .. Richtern etc. die Beachtung dieses Privilegs bei einer Pön von 100 Mark Gold.

Originaldatierung:
An sonntag nach des heyligen creutz tag exaltacionis (nach Kop.).

Überlieferung/Literatur

Kop.: Zwei von dem öff. Notar und geschworenen Schreiber des Mainzer ebfl. Stuhls Heinrich Ortenberg, Kler. der Diöz. Mainz, beglaubigte Transsumpte1 der Richter des ebfl. Stuhls von die vero iovis septima mensis novembr(is) 1471 (November 7) im StA Würzburg (Sign. Erzstift Mainz Urkunden Weltlicher Schrank L 48/95 und L 48/96), Perg., besiegelt mit anh. S des Ausst. an roter Ss. – Inseriert in der Bestätigungsurkunde Kg. Maximilians I. für Eberhard (IV.) von Eppstein (‑Königstein) von 1495 August 142 ebd. (Sign. Erzstift Mainz Urkunden Weltlicher Schrank L 48/117), Perg., besiegelt mit anh. S des Ausst. an blau-weiß-roter Ss. (stark beschädigt). – Inseriert in der Bestätigungsurkunde K. Maximilians II. für Gf. Ludwig von Stolberg-Königstein von 1568 April 22 ebd. (Sign. Erzstift Mainz Urkunden Weltlicher Schrank L 39/9), Perg., besiegelt mit rotem S in wachsfarbener Schüssel des Ausst. an gelb-schwarzer Schnur. – Inseriert in der Bestätigungsurkunde K. Maximilians II. für Gf. Christof von Stolberg von 1576 Januar 2 ebd. (Sign. Erzstift Mainz Urkunden Weltlicher Schrank L 39/10), Perg., besiegelt mit rotem S in wachsfarbener Schüssel des Ausst. an gelb-schwarzer Schnur. Reg.: Ein ausführliches Regest auf der Grundlage des Org. bieten die Regg.F.III. H. 5 n. 228; dass. H. 4 n. 548 und H. 16 n. 111; Chmel n. 6466 (zu September 23); Battenberg, Stolberger Urkunden n. 665; Groß, Reichsregisterbücher S. 175 n. 603. Lit.: Erwähnt bei Schäfer, Herren von Eppstein S. 320 Anm. 68.

Kommentar

Dem Taxregister der röm. Kanzlei, ed. Heinig/Grund S. 157 n. 1098 zufolge wurde das Privileg gratis erteilt.

Anmerkungen

  1. 1Das Transsumpt wurde ausgestellt auf Betreiben des Magisters Hermann Klein und Gf. Eberhards von Eppstein (‑Königstein) und bezeugt von den Magistern Johannes Leist, Philipp Eppstein, Hermann Swartz und Heinrich Gerlach, alle geschworene Schreiber des ebfl. Stuhles.
  2. 2RI XIV n. 2288.

Registereinträge

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 25 n. 198, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1471-09-15_1_0_13_25_0_198_198
(Abgerufen am 29.03.2024).