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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 24

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K.F. befiehlt Kf. Friedrich II. von Brandenburg, nach Preußen zu reiten und in der Auseinandersetzung zwischen Kg. Kasimir IV. von Polen und dem Deutschen Orden sowie zwischen dem Orden und der landtschafft2 zu vermitteln, außerdem eine sunderlich botschafft an Hochmeister Ludwig von Erlichshausen zu senden.

Überlieferung/Literatur

Org. oder Kop. im bearbeiteten Bestand nicht überliefert. – Dep.: Ergibt sich aus der undatierten Abschrift eines Schreibens Kf. Friedrichs II. von Brandenburg an alle deutschen Fürsten3 im GStAPK Berlin (Sign. XX. HA, OBA n. 14141), Pap. (15. Jh.). Lit.: Voigt, Geschichte Preussens VIII S. 451f.; Buschinger/Olivier, Chevaliers S. 279.

Kommentar

Der K. habe ihm, so der Kf., muntlich und briflich botschafft getan und ihn ermahnt, nach Preußen zu reiten. Dies habe er getan und die botschafft des K. an den Hochmeister vorgebracht: Der Kg. von Polen sei in der Abwehr der Türken ein Glied und Schild der heiligen Christenheit, zumal schon dessen Vater (Kg. Wladislaw III.) den Ungläubigen Widerstand geleistet habe. Auch der Orden in Preußen sei vor allem gestiftet worden, um Widerstand gegen die Ungläubigen zu leisten. Ein friedliches Verhältnis zwischen dem Orden und dem Kg. von Polen sei für die heilige Christenheit in ihrem Kampf gegen die Ungläubigen von Wichtigkeit.

Anmerkungen

  1. 1Siehe n. 202 Anm. 1.
  2. 2Den Mitgliedern des preußischen Bundes.
  3. 3Siehe n. 202 Anm. 3.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 24 n. 203, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1455-07-08_2_0_13_24_0_203_203
(Abgerufen am 24.04.2024).