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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 24

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K.F. teilt dem Hochmeister des Deutschen Ordens Ludwig von Erlichshausen mit, Paul Meren habe vor ihm geklagt, daß er als Untersasse des Abtes (Nikolaus IV.) des Klosters Oliva1 bei Danzig bei Grenzstreitigkeiten im Dorf Langenau vom Abt und von Jakob von Klischow um Haus und Hof und um sein Erbe gebracht worden sei. Darüberhinaus sei er gefangengenommen und Eide nach der pommersche(n) sytte des Landes zu Preußen zu schwören gezwungen worden. Er befiehlt dem Hochmeister, zum endgültigen Austrag des Falles beide Parteien auf einen Tag vor sich zu laden, sie zu verhören und gütlich zu einigen, damit Meren wieder zu dem seinen komme und von seinen Gelübden und Eiden entbunden werde. Er befiehlt des Weiteren bei Nichtzustandekommen einer gütlichen Einigung, die rechtliche Entscheidung des Falles Bürgermeistern und Rat der Stadt Danzig zu übertragen und Meren dafür sicheres Geleit zu gewähren.

Originaldatierung:
An suntag nach sand Jacobs tag in der snydt.
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i. m(agistro) Ulrico Riederer ref. Ulricus Weltzli.

Überlieferung/Literatur

Org. im GStAPK Berlin (Sign. XX. HA, OBA n. 12226), Pap., rotes S 18 rücks. aufgedrückt (Reste). Reg.: Joachim/Hubatsch, Regg. Ord. Theut. 1, 1 n. 12226.

Anmerkungen

  1. 1Siehe Lingenberg, Oliva 800 Jahre S. 65.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 24 n. 163, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1453-07-29_1_0_13_24_0_163_163
(Abgerufen am 20.04.2024).