Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Friedrich III. - [RI XIII] H. 24 n. 151

[1453 März 12], [Wiener Neustadt]¹

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K.F. lädt Hans von Lichtenstein, Münzmeister von Thorn, auf Klage des Jenchen vom Felde² rechtlich vor sich.

Überlieferung/Literatur

Org. oder Kop. im bearbeiteten Bestand nicht überliefert. – Dep.: Erwähnt in einem Brief³ des Münzmeisters von Thorn an Hochmeister Ludwig von Erlichshausen vom 23. Mai 1453 im GStAPK Berlin (Sign. XX. HA, OBA n. 12056).⁴

Kommentar

Jenchen vom Felde scheint seine Klage persönlich am ksl. Hof vorgebracht zu haben, denn im Oktober 1452 gehörte er zur Gesandtschaft des Preußischen Bundes, die über Polen und Ungarn an den ksl. Hof reiste.⁵ Siehe n. 150.

Anmerkungen

1. ¹Die Datierung ergibt sich aus n. 150. Der ksl. Bote hatte zwei Ladungsbriefe überbracht, die vermutlich die gleiche Datierung haben. Zudem sind unter diesem Datum mehr als ein Dutzend Ladungsbriefe ausgefertigt worden.
2. ²Siehe n. 145 Anm. 3. Vor April 1450 hatte es wohl bereits eine Gerichtsverhandlung vor dem Vogt von Leipe gegeben. Siehe Joachim/Hubatsch, Regg. Ord. Theut. 1, 1 n. 10199.
3. ³Der Münzmeister schrieb, daß er die beiden von einem ksl. Boten überbrachten Ladungsbriefe nicht angenommen habe.
4. ⁴Die Ladungsbriefe erwähnte auch der Komtur von Thorn (Albrecht Kalb) in einem Brief an den Hochmeister vom 6. Juni 1453 ebd. (Sign. ebd. n. 12090).
5. ⁵Siehe Joachim/Hubatsch, Regg. Ord. Theut. 1, 1 n. 11520 sowie Toeppen, Acten III S. 546.