Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Friedrich III. - [RI XIII] H. 23 n. 118

[1461 zwischen Juni 6 u. Juli 13], [–]¹

URI Merken

K.F. beglaubigt bei Hz. Ludwig (IX.) von Bayern (-Landshut) den Gebhard Peuscher.

Überlieferung/Literatur

Org. oder Kop. im bearbeiteten Bestand nicht überliefert. – Dep.: Erwähnt in dem Rechtfertigungsschreiben Hz. Ludwigs an den Kaiser von unnser lieben Frauen tag assumpcionis 1461 (Aug. 15), welches seinerseits inseriert ist in dem Schreiben Ludwigs an Gf. Ulrich (V.) von Württemberg von eritag nach unnser lieben Frawen tag assumpcionis 1461 (Aug. 25)² im LA Bad.-Württ., HStA Stuttgart (Sign. Best. A 602, Nr. 4481 Bü. 5 n. 60), Pap., rotes S d. Ausst. rücks. aufgedrückt unter Pap.

Kommentar

Seinem Rechtfertigungsschreiben vom 15. Aug. zufolge beantwortete Hz. Ludwig die von Peuscher übermittelte Aufforderung, er möge den K. zum Zweck einer Aussöhnung persönlich aufsuchen oder Boten entsenden, mit dem Hinweis auf seine unlängst zum K. abgefertigten Räte, die ihm von keinerlei ksl. Forderungen oder Klagen berichtet hätten. Bei diesen handelt es sich um Dr. Friedrich Mauerkircher und Hans Seyboldsdorfer, die spätestens am 18. Mai 1461 nach Landshut zurückgekehrt waren, s. Reinle, Riederer S. 446f. mit Anm. 398. Zu Gebhard Peuscher s. Reinle, Die Peuscher (1995).

Anmerkungen

1. ¹Die Datierung ergibt sich daraus, daß das Schriftstück zwischen n. 117 und n. 119 ausgestellt worden sein muß.
2. ²Darin äußert der Hz. seine Hoffnung, Ulrich werde sich der ihm von K.F. anvertrauten Hauptmannschaft gegen ihn nicht annehmen.