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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 23

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K.F. äußert gegenüber Hz. Ludwig (IX.) von Bayern (-Landshut) sein Befremden darüber, daß dieser dem Vernehmen nach den ksl. und des Reichs Getreuen von Dinkelsbühl noch immer nicht die Verschreibungen herausgegeben und sie der Gelübde entledigt habe, die er ihnen abgedrungen habe. Er befiehlt ihm, dies nun endlich zu tun, als das wol pillich und recht ist.

Originaldatierung:
Am freytag vor sannd Symon und sannd Judas tag der heilig(e)n zwelfboten (nach Kop.).
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i. d(omino) Vlrico p(re)p(osi)to Frisingen(si) (nach Kop.). – KVv: Dem hochgeborn(en) Ludwig(e)n pfall(en)tzgrav(en) bei Rein und herczog in Bairn, unns(er)m lieb(e)n oheim und fursten (Adresse, nach Kop.).

Überlieferung/Literatur

Kop.: Abschrift1 im LA Bad.-Württ., HStA Stuttgart (Sign. Best. A 602, Nr. 4481 Bü. 1 n. 21 [fol. 1r]), Pap. (15. Jh.). Druck: Bachmann, Briefe und Acten S. 32. Reg.: Kramml, Konstanz S. 433 n. 118.

Kommentar

In seinem im LA Bad.-Württ., HStA Stuttgart (Sign. Best. A 602, Nr. 4481 Bü. 1 n. 21 [fol. 1r-v]), Pap. (15. Jh.), abschriftlich überlieferten Antwortschreiben aus Burghausen vom sambstag nach sannd Lucien tag 1459 (Dez. 15) erklärte Hz. Ludwig, das ihm auf mittwoch vor sannd Niclas tag negstvergangen (Dez. 5) in Landshut von einem Boten Mgf. Albrechts von Brandenburg übergebene ksl. Mandat sei gegenstandslos, weil ihm Meister Ulrich Riederer zu Wien in Anwesenheit vieler Gff., Herren, Ritter und Knechte namens des K. versichert habe, dieser habe ihm beide geschicht und hanndlung wegen der Juden und derer von Dinkelsbühl verziehen.

Anmerkungen

  1. 1Auf der Rücks. der württ. Einlaufvermerk der Kop.: uberschickht 21. dezember von pfalzgraf (= Hz.) Ludwigen.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 23 n. 110, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1459-10-26_1_0_13_23_0_112_110
(Abgerufen am 29.03.2024).