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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 22

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K.F. nimmt Leonhard Radauer, Bürger zu Wien, aufgrund dessen Frömmigkeit, Ehrbarkeit und guter Sitten von sundern gnaden zu seinem Diener auf, er nimmt dessen Hab und Gut in seine sunder gnad, in seinen Schutz und Schirm und bestimmt, daß Leonhard künftig die gleichen Gnaden, Ehren, Freiheiten und guten Gewohnheiten wie andere ksl. Diener von rechtens oder gewonhait wegen genießen und darin von niemandem beeinträchtigt werden soll. Er gebietet allen Hauptleuten, Landmarschällen, Gff. Freiherren, Rittern, Knechten, Verwesern, Vitztumen, Pflegern, Bggff. Bürgermeistern, Richtern, Räten, Bürgern, Gemeinden und allen anderen seinen Amtleuten, Untertanen und Getreuen, dieses Privileg zu beachten, den Begünstigten zu fördern und diesem guten Willen zu erweisen.

Originaldatierung:
An samstag nach sannd Egidien tag.
Kanzleivermerke:
KVr: C.d.i.p.

Überlieferung/Literatur

Org. im HHStA Wien (Sign. AUR 1469 IX 2), Perg., rotes S 18 in wachsf. Schüssel mit rücks. eingedr. wachsf. S 16 an Ps. Reg.: Chmel n. 5683. Lit.: zur Person Radauers (Radauners), der (später) auch Wiener Bürgermeister war, Czeike, Wien und seine Bürgermeister S. 122; Perger, Ratsbürger S. 106ff. und S. 231; die Familie auch erwähnt bei Heinig, Friedrich III./1 S. 806.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 22 n. 283, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1469-09-02_1_0_13_22_0_283_283
(Abgerufen am 18.04.2024).