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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 22

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K.F. desgleichen an Bürgermeister und Rat der Stadt Schaffhausen und den dortigen Bürger Hans am Stad1, jedoch bei einer Pön von 100 Mark lötigen Goldes und mit dem an Hans von Stad gerichteten Gebot, die diesem in dem bericht zugesprochene Geldsumme nicht anzunehmen2.

Originaldatierung:
Am sechsundczwainzigisten tag des monads may (nach Kop.).
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i.i.c. (nach Kop.).

Überlieferung/Literatur

Org. im bearbeiteten Bestand nicht überliefert, der Kop. zufolge handelte es sich um einen versigelten hauptbrieff auf Pap. – Kop.: Von den drei öff. Notaren von ksl. Gewalt Johann Siglin, Domherr und Kantor (senger) des Stiftes St. Theobald in Thann im Bistum Basel, Theobald Graf, Kaplan des genannten Stiftes, und Johannes Bürcklin, Kleriker des Bistums Basel, beglaubigte Abschrift, sine dato, im HHStA Wien (Sign. AUR 1469 V 26), Pap., ohne Notarszeichen3. Druck: FRA II/2 S. 352–354 n. 43. Reg.: Chmel n. 5574; Lichnowsky(–Birk) 7 n. 1364. Lit.: Meier, Friede von Waldshut S. 363f.; Janeschitz/Kriegel, Ewige Richtung S. 153; Erwerth, Bilgeri von Heudorf S. 61.

Anmerkungen

  1. 1Hans am Stad war zuvor Bürgermeister der Stadt; zu seiner Person Grüneisen, Sigmund von Tirol S. 167ff. Im Frühsommer 1467 wurde Hans von Bilgeri von Heudorf gefangengenommen; Erwerth, Bilgeri von Heudorf S. 58f.
  2. 2Es handelte sich dabei um 1.800 fl., denn in der Waldshuter Richtung hatte sich Hz. Sigmund verpflichtet, für eine Wiedergutmachung Bilgeris von Heudorf gegenüber Hans am Stad und die Lösung des Bürgermeisters von Schaffhausen aus der Reichsacht zu sorgen; Grüneisen, Sigmund von Tirol S. 163ff. (zum Rechtsstreit zwischen Heudorf und Schaffhausen und zur Ächtung) und S. 188f.; Baum, Sigmund der Münzreiche S. 290f.
  3. 3Collacionieret und […] verlesen im Beisein der mitbenanten offenen notarien, des Landvogts Thüring von Hallwil, des Peter von Mörsberg, des Christoph von Rechberg und des Ritters Ludwig von Masmünster.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 22 n. 271, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1469-05-26_6_0_13_22_0_271_271
(Abgerufen am 25.04.2024).