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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 22

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K.F. bittet Papst Paul II. um entsprechende Vorkehrungen, da einige Äbte des Klosters Millstatt, als dieses (noch) dem Benediktinerorden zugehört hatte1, bewegliche und unbewegliche Güter verkauft, verpfändet und ohne Beachtung der rechtserheblichen Formalitäten veräußert haben.

Überlieferung/Literatur

Org. oder Kop. im bearbeiteten Bestand nicht überliefert. – Dep.: Ergibt sich aus einem Schreiben Papst Pauls II. an Abt und Kloster St. Lambrecht und den Dompropst von Gurk von 1469 Februar 4 im HHStA Wien (Sign. sub dato 1468 II 12)2, Perg., lat., Bleibulle an Hanfschnur3.

Anmerkungen

  1. 11469 Mai 14 erfolgte durch den päpstl. Kommissär Bf. Michael von Pedena (zu seiner Person Heinig, Friedrich III./1 S. 465) in Millstatt die Aufhebung des Benediktinerstiftes und die Einführung des ersten Hochmeisters des Georgs-Ordens Johann Siebenhirter; Druck: Weinzierl/Fischer, Geschichte Millstatts S. 131–134 (n. 6); zur Sache auch Schroll, Geschichte Milstats S. 54; Weinzierl/Fischer, Millstätter Urkundenbuch S. 10; Fräss/Ehrfeld, Geschichte Kärntens 1 S. 511; Kruse, St. Georgs-Ritterorden S. 407–416; Stubenvoll, Hanns Siebenhirter S. 502; Buttlar/Gerhartl, St. Georgs-Ritterorden S. 511f. Der Georgs-Orden war am 1. Januar 1469 durch den Papst bestätigt worden; Druck: MC 11 n. 406; Reg.: Weinzierl/Fischer, Millstätter Urkundenbuch S. 423 n. 524.
  2. 2Zur Datierung auf das Jahr 1469 siehe die Angaben oben n. 250 Anm. 2.
  3. 3Druck: FRA II/2 S. 214–217 n. 36. Die Formulierungen pro parteFriderici Romanorum Imperatoris … petitio continebat und … nobis fuit humiliter supplicatum machen die Existenz eines ksl. Schreibens wahrscheinlich.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 22 n. 251, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1469-02-04_1_0_13_22_0_251_251
(Abgerufen am 28.03.2024).