Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Friedrich III. - [RI XIII] H. 22 n. 231

[Vor 1468 Juli 22], [–]

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K.F. übergibt Nikolesch Prothowicz das Dorf Leobersdorf mit dem jenseits der Donau gelegenen Zubehör, das vormals Wilhelm von Puchheim gehört hatte, der dem Kaiser, seinen Ländern und Leuten entsagt hat, satzweise um 700 fl. ung. von denen Nikolesch 600 fl. als Sold und Schadensersatz für die K.F. in Korneuburg und 100 fl. für die in Urschendorf geleisteten Dienste verschrieben werden. K.F. bestimmt, daß Nikolesch das Dorf auf sein Schreiben und seinen Befehl unverzüglich an Wilhelm abzutreten hat, falls es diesem im Zuge eines Taidings und einer Einigung mit ihm zugesprochen wird. Er behält sich und seinen Erben die jederzeitige Einlösung gegen Bezahlung der genannten Summe vor, wenn es in seiner Gewalt bleibt, und verfügt, daß Nikolesch die zugehörigen Leute und Holden nicht über die gewöhnlichen Zinse, Nutzen, Renten und die Robot wider altes Herkommen belasten darf.

Überlieferung/Literatur

Org. oder Kop. im bearbeiteten Bestand nicht überliefert. – Dep.: Ergibt sich aus dem Revers Nikolesch Prothowicz’ im HHStA Wien (Sign. AUR 1468 VII 22), Perg., 2 grüne SS des Ritters Christoph von Mörsberg und Wolfgang Stadlers in wachsf. Schüsseln an Ps.¹

Anmerkungen

1. ¹Reg.: Chmel n. 5442; auch genannt im Reversverzeichnis der ksl. Kanzlei von 1469 Juli 15 im HHStA Wien (Sign. AUR sub dato 1467 [sic] V 23).