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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 22

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K.F. als Herr und Landesfürst bestätigt wissenntlich mit dem brief, was wir zu recht daran bestetten sullen oder mugen, der Meisterin und dem Konvent des Klosters St. Laurenz in Wien1 den Kauf von 24 Joch Acker bei Döbling und Währing, gelegen in drein velden, die ihnen die Priorin und der Konvent zu Tulln2 gemäß einem brief verkauft und sich davon 12 Pf. Grunddienst pro Joch Acker vorbehalten haben. Der Kaiser verfügt, daß die Käufer und ihre Nachfolger die Äcker nach kauffs und lanndesrecht innehaben, nutzen und iren frumen damit treiben sollen, und gebietet allen Hauptleuten, Landmarschällen, Gff. Freiherren, Rittern, Knechten, Hubmeistern, Pflegern, Bggff. Bürgermeistern, Richtern, Räten, Bürgern, Gemeinden und allen anderen seinen Amtleuten, Untertanen und Getreuen die Beachtung dieser Bestätigung.

Originaldatierung:
An sambstag vor sannd Thomans tag des heiligen zwelfboten.
Kanzleivermerke:
KVr: C.d.i.i.c.

Überlieferung/Literatur

Org. im HHStA Wien (Sign. AUR 1467 XII 19), Perg., S an Ps. ab und verloren (nur Einschnitt sichtbar). Reg.: Lichnowsky(–Birk) 7 n. 1219. Lit.: zum Kloster St. Laurenz Perger/Brauneis, Kirchen und Klöster S. 201 ff.; Csendes/Opll, Geschichte Wiens S. 115 und S. 236.

Anmerkungen

  1. 1Das Kloster wurde wahrscheinlich von Albrecht I. und dessen Gemahlin Elisabeth als Dominikannerinnenkloster gegründet und 1450 in ein Chorfrauenkloster umgewandelt.
  2. 2Zum Dominikanerinnenkloster Tulln siehe n. 73.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 22 n. 199, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1467-12-19_1_0_13_22_0_199_199
(Abgerufen am 28.03.2024).