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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 22

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K.F. gestattet Reinprecht von Wallsee, Hauptmann ob der Enns, von sundern gnaden für bisherige und künftige treue Dienste die Mann- und Lehenschaft, die Wolfgang von Wallsee innehatte und die ihm als Herrn und Landesfürsten nach dessen Tod angevallen sind, zu gebrauchen und die Lehen des verstorbenen Wolfgang zu Lehen zu nehmen1 sowie damit nach Lehens- und Landesrecht zu verfahren.

Originaldatierung:
An dem heiligen Antlos tag.
Kanzleivermerke:
KVr: C.d.i.i.c.

Überlieferung/Literatur

Org. im HHStA Wien (Sign. AUR 1467 III 26), Perg., rotes S 21 in wachsf. Schüssel mit rücks. eingedr. wachsf. S 16 an Ps. Reg.: Chmel n. 4951. Lit.: siehe n. 173.

Anmerkungen

  1. 1Aus der Formulierung, daß der Kaiser Reinprecht vergunnt, besagte manscheft und lehenscheft hinfür zu gebrauchen und die Lehen, die Wolfgang geliehen hatte, zu leihen, läßt sich schließen, daß es sich bei der Dispositio nicht um eine Belehnung handelt. Diese Vermutung entspricht auch der Bemerkung bei Doblinger, Herren von Walsee S. [484], wonach Reinprecht wegen der großen auf den Lehen haftenden Geldschulden deren Übernahme verweigerte.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 22 n. 174, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1467-03-26_2_0_13_22_0_174_174
(Abgerufen am 28.03.2024).