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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 22

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K.F. bewilligt den Leuten zu Ischl und ihren Nachkommen aus sundern gnaden und wegen ires nutz und aufnemens die alleinige Inhabung des dortigen Urfahrs2. Er bestimmt, daß die Wallfahrer und andere Leute dieses Urfahr annemen und bis Gmunden fürn können, doch ohne Behinderung und Beeinträchtigung der Gmundner und der Inwohner und urfarer am Lauffen, doch dürfen letzgenannte (im Gegenzug) ihre schef und züllen nicht mehr an das Ischler Urfahr stellen. Der Kaiser befiehlt, daß ihm hiervon jährlich zu Weihnachten 10 Pfd. Pf. landläufiger Münze zu entrichten sind, wobei mit der Zahlung zu den kommenden Weihnachten begonnen werden soll, und er gebietet allen Untertanen, besonders seinem Pfleger zu Wildenstein und den Bürgern und Leuten zu Gmunden und am Lauffen, die Beachtung dieser Freiheit (ergänzt nach: Neues Archiv für Geschichte).

Überlieferung/Literatur

Org. oder Kop. im bearbeiteten Bestand nicht überliefert. – Dep.: Ergibt sich aus dem Revers der Gemeinde von Ischl von 1466 März 15 im HHStA Wien (Sign. AUR sub dato 1466 III 14), Perg., 2 grüne SS der beiden Wiener Neustädter Bürger Prokop Zinner und Christian Geltprecht in wachsf. Schüsseln an Ps.3 Druck: Neues Archiv für Geschichte 20 S. 160 n. 54. Reg.: Chmel n. 4400.

Kommentar

Am selben Tag erhob K.F. Ischl zu einem Markt und verlieh diesem einen Jahr- und Wochenmarkt4.

Anmerkungen

  1. 1Tagesdatum und Ausstellungsort ergänzt nach: Neues Archiv für Geschichte (siehe oben).
  2. 2Zu diesem Ausdruck siehe n. 98 Anm. 2.
  3. 3Reg.: Chmel n. 4405.
  4. 4Druck: Neues Archiv für Geschichte (siehe oben) S. 159f. n. 53; Reg.: Chmel n. 4399.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 22 n. 106, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1466-03-14_1_0_13_22_0_106_106
(Abgerufen am 28.03.2024).