Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Friedrich III. - [RI XIII] H. 22 n. 94

[Vor 1465 Dezember 1], [–]

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K.F. überläßt Richter, Rat und Bürgern von Zwettl bestandsweise Stadtgericht, Ungeld, losung und Zoll, ausgenommen sein dortiges Urbar, mit allem Zubehör auf zwei ganze Jahre von Weihnachten des kommenden Jahres 1466 (1465 Dezember 25) an bis Weihnachten 1468 (1467 Dezember 25) um jährlich 150 Pfd. Pf. landläufiger Münze und verpflichtet sie zu treuer Verwaltung und dazu, die zugehörigen Leute nicht gegen altes Herkommen zu belasten sowie alles nach Ablauf der zwei Jahre auf seine schriftliche oder mündliche Aufforderung¹ wieder abzutreten.

Überlieferung/Literatur

Org. oder Kop. im bearbeiteten Bestand nicht überliefert. – Dep.: Ergibt sich aus dem Revers des Richters, Rates und der Bürger von Zwettl von 1465 Dezember 1, Zwettl, im HHStA Wien (Sign. AUR 1465 XII 1), Perg., grünes S der Stadt Zwettl in wachsf. Schüssel an Ps. (nur mehr unteres Drittel erhalten)². Lit.: zum Zwettler Ungeldbezirk allgemein Walter, Ungeld S. 80f.

Anmerkungen

1. ¹Die Aufforderung kann gemäß dem Revers briefflich oder under augen erfolgen.
2. ²Reg.: Chmel n. 4296; siehe auch die Urkunden Kg.F.s von 1450 Dezember 7 in den Regg.F.III. H. 13 n. 186 und Ulrichs von Eitzing von 1452 März 6, Reg.: Chmel n. 2770, sowie die Verschreibung K.F.s für Zwettl vor 1463 Dezember 5 in den Regg.F.III. H. 18 n. 343.