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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 22

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K.F. weist den Abt zu Melk oder dessen Anwälte und die Mautner zu Linz und Stein an, die Klosterfrauen zu Tulln1 an den beiden genannten Mautstellen und in Melk 14 Fuder Wein (die Donau) aufwärts in die obern lannd und abwärts ettlich tawsent weinstekhen gegen Vorweisen dieses Briefes an irrung fürfürn zu lassen, da ihm die Klosterfrauen zugesagt haben, daß hiervon den veindten zu Ybbs nichts zufallen oder gegeben werde2.

Originaldatierung:
An freitag nach sannd Pangretzen tag.
Kanzleivermerke:
KVr: C.d.i.i.c. – KVv: Mautt freybryff (Mitte links verkehrt).

Überlieferung/Literatur

Org. im HHStA Wien (Sign. AUR 1465 V 17), Perg., rotes S 21 als Verschluß rücks. aufgedr. (stark beschädigt). Reg.: Linzer Regesten C/III/A1 S. 163 n. 595.

Kommentar

Eine ähnliche Anweisung von 1448 August 14 verzeichnen auch die Regg.F.III. H. 13 n. 92.

Anmerkungen

  1. 1Dominikanerinnenkloster, gestiftet 1280 von Kg. Rudolf I.
  2. 2Ein Reg. der Privilegienbestätigung Kg.F. von 1443 August 30 für das Kloster findet sich in den Regg.F.III. H. 12 n. 169; zur Gründung des Klosters ebd. Anm. 1. Zum Kloster Tulln Kerschbaumer, Das kaiserliche Frauenstift und die Habsburgergruft zu Tul(l)n S. 131ff.; Kerschbaumer, Geschichte der Stadt Tul(l)n S. 443ff.; Biack, Geschichte der Stadt Tulln S. 497ff.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 22 n. 73, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1465-05-17_1_0_13_22_0_73_73
(Abgerufen am 29.03.2024).