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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 22

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K.F. überläßt Heinrich Zengerl, Bürger zu Linz, das Ungeld zu Waidhofen a. d. Ybbs mit Zubehör bestandsweise für zwei ganze Jahre von den kommenden Weihnachten an bis Weihnachten des Jahres 1467 gegen eine jährliche Summe von 800 Pfd. Pf. landläufiger Münze, die jedes Jahr zu den Quatember-Terminen an den Kaiser zu entrichten sind1. Er verfügt, daß Zengerl das Ungeld verwalten, die zugehörigen Leute nicht ungebührlich belasten und dies auch keinem anderen gestatten soll und es nach Ablauf der zwei Jahre auf schriftliche oder mündliche Aufforderung2 widerspruchslos an ihn abtreten muß3.

Überlieferung/Literatur

Org. oder Kop. im bearbeiteten Bestand nicht überliefert. – Dep.: Ergibt sich aus dem Revers Heinrich Zengerls von 1464 September 27 im HHStA Wien (Sign. AUR 1464 IX 27), Perg., 2 SS Johanns, Freiherr zu Neuburg und Rohrbach (rot), und Hans Pirgers, Wiener Neustädter Bürger und Schwager des Ausst. (grün), in wachsf. Schüsseln an Ps.4 Lit.: Walter, Ungeld S. 110.

Anmerkungen

  1. 1Im Revers ist über die genaue Aufteilung der Summe auf die einzelnen Quatember-Termine nichts vermerkt (vermutlich je ein Viertel).
  2. 2Die Aufforderung kann gemäß dem Revers brieflich oder under augen erfolgen.
  3. 3Im Februar 1467 war das Ungeld noch immer in Zengerls Besitz; Reg.: Chmel n. 4896.
  4. 4Reg.: Chmel n. 4113.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 22 n. 34, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1464-09-27_1_0_13_22_0_34_34
(Abgerufen am 19.03.2024).