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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 21

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K.F. bestätigt Kg. Georg von Böhmen den Empfang von dessen Brief bezüglich der Rückzahlung einer schuldigen Geldsumme und beteuert, daß wir ew solh betzalung derselben summ gern auf die bemelt zeit getan hieten, so wir des stathafft an gelt wern gewesen. Er habe ihm dafür vergeblich die Herrschaft Neuburg am Inn angeboten, die er schließlich an seinen Rat Hans von Rohrbach1 unter Wert habe verkaufen müssen,2 da auch das aus Ungarn erwartete Geld nicht zu der Zeit gekommen war, als Georgs Räte bei ihm geweilt hatten. Da Rohrbach sich verpflichtet habe, an seiner Statt die Geldsumme an Georg zu bezahlen, bittet K.F. Georg um Zahlungsaufschub in der Hoffnung, daß sich Rohrbach mit ihm gütlich geeinigt habe.3 An eritag vor sannd Batelmeestag des heiligen zwelifboten (nach Druck).

Kanzleivermerke:
KVr: C.d.i.i.c. (nach Druck). - KVv: Dem durleuchtigen Georgien, kunig zu Beheim und margraven zu Merhern etc., unserm lieben swager und kurfursten (Adresse, nach Druck).

Überlieferung/Literatur

Org. im ehemaligen StA Breslau (Sign. Rep. 132c, Depos. Oels Fremde Urkunden n. 152), vermutlich Kriegsverlust. - Repertorialeintrag im AP Wrocław (Sign. Rep. 135 n. 137). Druck: EMLER, Listiny S. 246 n. 130 (danach das Regest). Lit.: KLÄMPFL, Grafschaft Neuburg S. 84-86; HOFBAUER, Grafschaft Neuburg S. 57.

Anmerkungen

  1. 1Vgl. zur Person Rohrbachs HEINIG, Friedrich III. S. 287-290.
  2. 2n. 93.
  3. 3Bereits am 18. Mai 1463 hatte K.F. Kg. Georg von Böhmen über den Verkauf der Herrschaft Neuburg an Hans von Rohrbach informiert und ihn gebeten, sich mit diesem zu einigen, siehe CHMEL n. 3995.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 21 n. 95, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1463-08-23_1_0_13_21_0_95_95
(Abgerufen am 28.03.2024).