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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 2

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K. F. gebietet dem Abt des Klosters Elchingen, am künftigen Stephanstag, dem 2. August, mit Gefolge ins Feld nach Metz zu kommen, um gegen König Karl von Frankreich Widerstand zu leisten, der erstens die Herzogin der Bretagne, die gemahel König Maximilians1, in seine Gewalt gebracht - der K. erinnert an die vielen Schwierigkeiten, die sowohl König Ludwig als auch König Karl von Frankreich dem König Maximilian bereitet haben -, zweitens in der Stadt Lüttich und in Hochburgund Kriegsvolk gelagert und geholfen hat, das Herzogtum Geldern in andere Hände zu bringen, und drittens versucht hat, Land und Leute des Erzherzogs Philipp [des Schönen] seinem Willen untertan zu machen.

Originaldatierung:
Vierden tag des monats Juny.
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i.i.c. (nach Kop.).

Überlieferung/Literatur

Kop.: Vidimus der Äbte Konrad von Wiblingen und Heinrich von Blaubeuren von 1494 Oktober 6 im BayHStA (Sign. KU Elchingen n. 282), S. 10/11, Perg. - Abschrift 15. Jh. ebenda (Sign. KL Elchingen n. 26), fol. 83v-84v, Pap.

Anmerkungen

  1. 1Dies ist besonders bemerkenswert, da zu diesem Zeitpunkt die Herzogin Anna bereits die Gemahlin König Karls von Frankreich war. Vergleiche über die bretonische Heirat Maximilians Wiesflecker, Kaiser Maximilian I., 1, S. 323-333.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 2 n. 234, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1492-06-04_1_0_13_2_0_9362_234
(Abgerufen am 28.03.2024).