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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 2

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K. F. gebietet allen Prälaten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten und Reichsstädten in Schwaben, da das Land dem Reich zugehörig ist und keinen eigenen Fürsten hat, während der Zeit des Landfriedens, der am Reichstag zu Frankfurt geboten wurde1, sich in freundtlicher verschreibung zu verbinden und gegen alle, die ihrem Leib und Gut, ihren Freiheiten, Briefen und Privilegien Abbruch tun wollen, zusammenzuhalten und einander beizustehen. Alle anderen Bindungen werden kraft kaiserlicher Macht aufgelöst. Er gebietet dies allen bei Androhung des Verlustes ihrer Freiheiten, Gnaden und Lehen und einer Strafe von 100 Mark Gold, halb in die Kammer und halb jenen, die dem Mandat gehorsam sind, zu zahlen. Falls der Kaiser eine Übertretung nicht bemerkt, sollen die Untertanen in Schwaben dies regeln.

Originaldatierung:
21. tag des monats Januarii.
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i.p. (nach Kop.).

Überlieferung/Literatur

Kop.: Abschrift 16. Jh. im BayHStA (Sign. KU Kempten n. 1318), Pap.

{Druck: Datt, De pace imperii publica S. 273f. (Teildruck); Lünig, Cod. Germ. Dipl. II S. 902f. n. 18; Schaab, Städtebund Bd. 2 S. 461-464 n. 338.}

Reg.: Chmel n. 8213.

Anmerkungen

  1. 1Vgl. Urkunde H. 2 n. 204, Anm. 1.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 2 n. 211, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1488-01-21_2_0_13_2_0_9339_211
(Abgerufen am 29.03.2024).