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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 2

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K. F. gewährt dem Erzbischof Johann von Gran, Administrator des Salzburger Erzbistums1, und seinen Nachfolgern, den Erzbischöfen von Salzburg, für das Salz aus Schellenberg, wenn es in der Stadt Salzburg oder im Salzburger Gebiet geführt wird, niedergelegt und verkauft wird, das Recht, soviel Zoll wie für das erzbischöfliche Salz einzuheben. Wer sich weigert, soll nach Gewohnheit der anderen Zoll- und Mautstellen bestraft werden. Allerdings darf dieser Zoll nur einmal eingehoben werden. Pön 60 Mark Gold, halb in die Kammer und halb dem Eb. Johann oder den Salzburger Erzbischöfen zu zahlen.

Originaldatierung:
Dreyunndzwaintzigisten tag des monats Martii.

Überlieferung/Literatur

Kop.: Vidimus der Reichshofkanzlei Kaiser Ferdinands II. von 1626 Dezember 5 im BayHStA (Sign. KU Berchtesgaden n. 875), Pap. - Abschrift 16. Jh. ebenda (Sign. KL Berchtesgaden n. 1), fol. 89r-90r, Pap., lat.

{Druck: Kulpis, Documenta S. 23-24.}

Anmerkungen

  1. 1Am 29. November 1481 nahm Erzbischof Bernhard von Salzburg den Johann von Gran als Koadjutor und Administrator der Salzburger Kirche mit dem Recht der Nachfolge im Erzbistum auf. Vgl. zu den weiteren Ereignissen Widmann, Geschichte Salzburgs 2, S. 326-329.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 2 n. 192, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1485-03-23_1_0_13_2_0_9320_192
(Abgerufen am 28.03.2024).