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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 2

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K. F. gebietet dem Abt Jörg [Georg] des Klosters Speinshart1, als Oberen und Visitator des Klosters Ursberg, der Ladung, die Bischof Johann von Augsburg auf Befehl des Kaisers für einen bestimmten Tag ergehen läßt, Folge zu leisten und mit ihm zusammen zu handeln, da dem Abt Ulrich von Ursberg, Rat des Kaisers, als er auf Befehl des Kaisers und aus Notwendigkeit für das Kloster den K. besucht hat, in seiner Abwesenheit Schmach, Frevel und Widerwärtigkeiten bereitet worden sind, wodurch er von der abbtey [..] komen sey, außerdem das Kloster mit ungebührlichen Schulden und Unordnung beladen ist, wofür der Abt Ulrich von Ursberg und seine Brüder verantwortlich zu machen sind. Dieser habe sich aber auf Vorhaltungen des Kaisers entschuldigt und sich zu verantworten erboten2.

Originaldatierung:
Achtzehenden tag des monads January.
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i. - KVv: Aursperg (Mitte, oben).

Überlieferung/Literatur

Org. im BayHStA (Sign. KU Speinshart 1471 Januar 18), Pap., S 18 auf der Rückseite aufgedrückt.

Anmerkungen

  1. 1Georg Ochs (Taurus) war der bedeutendste Abt des Klosters im Mittelalter, vgl. Backmund, Die Chorherren und ihre Stifte in Bayern, S. 191.
  2. 2Es ist dies der letzte Gunstbeweis, den der Kaiser Ulrich Säckler zukommen läßt, vgl. auch die Urkunden H. 2 n. 99, n. 100, n. 101 und n. 123.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 2 n. 124, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1471-01-18_1_0_13_2_0_9252_124
(Abgerufen am 19.03.2024).