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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 2

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K. F. gibt dem Abt Johann des Reichsstiftes Kempten eine genaue Grenze der Freiung des Klosters, damit der Abt und Konvent in ihren Wohnungen und dort, wo sie Gott dienen, nicht behindert werden. Die Grenze soll von der Ecke des Schlafhauses zehn Schritte bis zum Stadtgraben an das äußerste Eck der Abtei gehen, von dort bis zum Eck des Hauses, wo früher eine Bäckerei war und jetzt das Kornhaus ist, von diesem Haus bis zu dem Weg, der zum Walpurgabrunnen führt, dann bis zur Ecke des Küstergartens bei der Fischgrube und von dort bis zum St. Niklassteg bis zu den Stufen, von den Stufen bis zum Stadtgraben und wieder zurück zum obigen Ausgangspunkt1. Pön 40 Mark Gold, halb in die Kammer und halb dem Abt, Konvent und Kloster zu zahlen.

Originaldatierung:
Montag nach sanndt Mathias des heiligen zwelfbotten tag.
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.p.d.i. (nach Kop.). - KVv: Rta (nach Kop.).

Überlieferung/Literatur

Kop.: Vidimus des Abtes Peter des Klosters Irsee von 1473 Januar 12 im BayHStA (Sign. KU Kempten n. 900), Perg., S 15 an brauner Ss (nach Beschreibung im Vid.). - Kop.: 4 Abschriften 16.-18. Jh. ebenda (Sign. w. o.), Pap. - Kopialbuch v. 1761 ebenda (Sign. KL Kempten M. B. Lit. 47), fol. 191r-194r, Pap.

Reg.: Chmel n. 5937.

Anmerkungen

  1. 1Für eine Rekonstruktion bieten sich die zahlreichen Abbildungen im Historischen Atlas für Kempten (Blickle, Kempten) an.

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 2 n. 120, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1470-02-26_1_0_13_2_0_9248_120
(Abgerufen am 23.04.2024).