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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 2

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K. F. verschiebt aus merkhlichen und redlichen ursachen den Termin in dem Streit zwischen Propst Bernhard, Dechant und Kapitel von Berchtesgaden und Richter, Bürgermeister und Gemeinde der Stadt Hallein vom Georgstag auf die folgenden sechs Wochen, wo in Salzburg versucht werden soll, die Parteien gütlich zu einen. Wenn das nicht gelingt, soll nach 14 Tagen nach Inhalt der darüber ausgegangenen Urkunden rechtlich entschieden werden. Für den Streit, der um Plachenwagen, Karren, Saumrosse und Schellenberger Salzwagen ging, war für den vergangenen Sonntag Letare und für den kommenden Georgstag in Salzburg ein Gerichtstag mit den Räten des Kaisers und den Anwälten der beiden Parteien bestimmt worden, um sich gültig zu einigen1. Wenn dies nicht möglich gewesen wäre, sollte 14 Tage nach dem Georgstag rechtlich entschieden werden2.

Originaldatierung:
Sambstage am heyligen Osterabendt.

Überlieferung/Literatur

Kop.: Kopialbuch 18. Jh. im BayHStA (Sign. KL Berchtesgaden n. 10 1/2), S. 315-317, Pap.

Anmerkungen

  1. 1Urkunde H. 2 n. 78 und n. 79.
  2. 2Vgl. Widmann, Geschichte Salzburgs 2, S. 288/89.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 2 n. 80, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1460-04-12_1_0_13_2_0_9208_80
(Abgerufen am 28.03.2024).