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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 2

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K. F. bestätigt, daß durch einen Vertrag der Erzbischof, der Dompropst und das Domkapitel zu Salzburg die Schlösser Arnfels, Neumarkt bei Friesach, Loschental im Lavanttal und Lavamünd mit Gerichten, Mauten, Ämtern und aller Zugehörung, die Lehen des Salzburger Erzstiftes sind und um eine bestimmte Summe von den Vorfahren des Kaisers dem Erzbischof von Salzburg als Pfand versetzt worden sind, wieder in die Hände des Kaisers gegeben haben. Dafür erlaubt ihnen der Kaiser, daß das Erzstift Salzburg künftighin das Salz aus Hallein frei durch das Fürstentum Kärnten durch Murau über den Briwald nach Friesach, über Althofen nach St. Veit, über Völkermarkt nach Klagenfurt, und die Drau hinab nach Villach und in das Lavanttal, sowie über die Oberstraße führen darf1.

Originaldatierung:
Montag nach Allerheiligentag.

Überlieferung/Literatur

Kop.: Kopialbuch 16. Jh. im BayHStA (Sign. KL Berchtesgaden n. 10), fol. 40r, Pap.

Anmerkungen

  1. 1Die Kopie ist stark gekürzt und unvollständig. Ausführlich sind die Bestimmungen bei Zauner, Chronik von Salzburg 3, S. 106-108 aufgezählt. Vgl. weiters auch Widmann, Geschichte Salzburgs 2, S. 286/287. Man muß diese Übergabe auch unter dem Aspekt des Streits zwischen Salzburg und Berchtesgaden sehen, vgl. Urkunden H. 2 n. 72 sowie Martin, Berchtesgaden, S. 10ff.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 2 n. 72, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1458-11-06_1_0_13_2_0_9200_72
(Abgerufen am 28.03.2024).