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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 2

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Kg. F. gewährt den Brüdern Berthold, Hans und Konrad von Stein1 und ihren Nachkommen Freiheit von allen Gerichten, Hofrichtern, Landrichtern und Richtern, außer dem König, den Hofrichtern am Hof und den Richtern und Kommissaren, die an des Königs statt richten. Auch deren Untertanen, Hintersassen und all jene, die inen zu versprechen steen, sollen nur von denen von Stein oder vor ihrem zuständigen Gericht Recht nehmen. Nur wenn einem Kläger dort Recht versagt wird, kann er sich an ein anderes Gericht nach Gebühr wenden. Pön 10 Mark Gold, halb in die Kammer und halb denen von Stein zu zahlen.

Originaldatierung:
Sambstag sannt Augustins tag.

Überlieferung/Literatur

Kop.: Insert in einer Urkunde K. Karls V. von 1521 April 12, diese wiederum Insert in einer Urkunde des Freiherrn Wilhelm Werner von Zimmern von 1523 September 15 im BayHStA (Sign. KU Ottobeuern n. 962), Perg.

{Reg.: Battenberg, Gerichtsstandsprivilegien n. 1524; Battenberg, Isenburger Urkunden n. 1893; Urkunden Bächingen n. S. 11 n. 31.}

Anmerkungen

  1. 1Die genannten Brüder von Stein gehörten dem berühmten oberschwäbischen Geschlechte an, das schon früh den Habsburgern nahe stand. Konrad war der Vater des bekannten Staatsmannes Georg von Stein, der u. a. auch den Romzug von Friedrich III. mitgemacht hat, vgl. Allgemeine Deutsche Biographie 35, S. 608f.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 2 n. 41, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1451-08-28_1_0_13_2_0_9169_41
(Abgerufen am 28.03.2024).