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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 19

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K. F. teilt Bürgermeistern und Räten der Stadt Nürnberg sowie der mit ihr verbündeten Städte1 mit, daß er seine Räte, den Kardinal Peter, Bf. von Augsburg, Bf. Johann von Eichstätt und Erbmarschall Heinrich von Pappenheim, mit der gütlichen Beilegung der zwischen Pfgf. Friedrich (I.) bei Rhein und Pfgf. Ludwig von (Zweibrücken-)Veldenz entstandenen, für den Frieden im Reich schädlichen Fehde beauftragt2 und gleichzeitig, mit gesonderten Schreiben3, den Parteien daz recht darumb vor uns als romischer keyser irem ordentlichen richter . geoffent habe. Er gebietet ihnen, keinen der Fehdegegner, auch nicht im Falle von bestehenden Bündnisverpflichtungen zu unterstützen, erklärt, daß alle derartigen Bündnisse ruhen sollen, um dem Reich nicht zusätzlich zur Türkenfrage weiteren Schaden zuzufügen, und stellt Zuwiderhandlungen unter seine und des Reichs schwere Ungnade.

Originaldatierung:
Am mittwoch nach sant Jacobs tag des heylige(n) tzwelffpote(n) im snidt (nach Kop.).
Kanzleivermerke:
KVr: A.m. etc. (nach Kop.).

Überlieferung/Literatur

Kop.: Abschrift im Historischen Archiv des GNM Nürnberg (Sign. Rst. Windsheim, Fasz. 1 sub dat.), Pap. (15. Jh.).

Reg.: TUMBÜLT, Bavarica S. 19 n. 78.

Verzeichnet im NBR n. 6617.

Erwähnt von MÜLLNER, Annalen 2 S. 507.

Ein gleichlautendes Schreiben erging 1455 Juli 30 an Ulm (StadtA Ulm, Sign. A 1112, fol. 92-93).

Anmerkungen

  1. 1Die Korrespondenz in dieser Angelegenheit mit Nördlingen, Rothenburg, Dinkelsbühl und Windsheim ist verzeichnet im NBR n. 6645.
  2. 2Siehe n. 544.
  3. 3Siehe n. 545 und 546.

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 19 n. 543, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1455-07-30_1_0_13_19_0_545_543
(Abgerufen am 29.03.2024).