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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 19

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Kg. F. fordert Alesch von Sternberg auf, das in dessen Auseinandersetzung mit Bürgermeistern und Rat der Stadt Nürnberg wegen der Nürnberger Bürgerin Margarete Vogel auf ihn (Kg.) lautende Rechtserbieten der Nürnberger anzunehmen.

Überlieferung/Literatur

Org. oder Kop. im bearbeiteten Bestand nicht überliefert. - Dep.: Ergibt sich aus der Korrespondenz des Nürnberger Rats mit seinen am kgl. Hof weilenden Gesandten Niklas Muffel und Georg Derrer von 1451 Februar 10 und 1451 Februar 20 im StA Nürnberg (Sign. Rst. Nürnberg, Briefbücher Nr. 21 fol. 220r -222r bzw. 227r-v).

Es handelt sich dabei um die Fortsetzung einer bereits anfangs der 1440er Jahre geführten Fehde (Regg.F.III. H. 14 n. 74, 75, 81, 87, 99, 206 und POLÍVKA, Nürnbergs Fehde, S. 257-276). Nürnberg versuchte, die Angelegenheit anläßlich des am 12. März einberufenen Tages unter Vermittlung von Ulrich von Rosenberg und Borian von Guttenstein beilegen zu lassen. Dies gelang offenbar, wie es zwei Schreiben des Rats an Peter von Sternberg, den Sohn Alesch´s, sowie an Alesch von Sternberg selbst, beide von 1451 April 21 zu entnehmen ist, überliefert im StA Nürnberg (Sign. Rst. Nürnberg, Briefbücher Nr. 21 fol. 269v -270r bzw. 270v). Allerdings setzte Peter von Sternberg seinerseits die Fehde fort, zu deren Beilegung Nürnberg zunächst Mgf. Johann von Brandenburg einschaltete. Vgl. die entsprechende Korrespondenz des Jahres 1451 ebd. (Sign. Rst. Nürnberg, Briefbücher Nr. 21 fol. 280r, 285v, 312v, 348r, Nr. 22 fol. 13r). Offenbar unter Vermittlung böhmischer Adeliger fand die Fehde schließlich 1452 ihr Ende, vgl. das entsprechende Dankschreiben des Nürnberger Rats an Jobst von Einsiedel von 1452 Juni 6 ebd. (ebd. Nr. 22 fol. 220r-v). POLÍVKA geht auf diese Fortsetzung der Auseinandersetzungen nicht ein.

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 19 n. 94, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1451-01-00_2_0_13_19_0_94_94
(Abgerufen am 18.04.2024).