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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 18

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K.F. gestattet seinem Rat Anton de Goppo, Bf. und Gf. (comes) von Triest, Schloß, Amt und Marktgericht Laas für 630 Pfd. von Hermann Rauber, dem er das Schloß und das Amt für 600 Pfd. schwarzer Münze verpfändet und das Gericht bestandsweise übergeben hatte1, an sich zu lösen und überträgt ihm den Besitz bis auf Widerruf satz- und pflegweise. Dafür soll dieser ihm gegenüber treu und gehorsam sein, ihm das Schloß auf seinen Befehl und seine Kosten offenhalten und nicht der ksl. Herrschaft entziehen sowie die dortigen Bewohner nicht über Gebühr belasten und vor Gewalt und Unrecht schützen.

Originaldatierung:
Die prima mensis aprilis.

Überlieferung/Literatur

Org. (lat.) im bearbeiteten Bestand nicht überliefert, der Kop. zufolge mit Majestätssiegel. – Kop.: Inseriert im Revers Antons de Goppo von 1461 Mai 22, Laas, im HHStA (Sign. AUR 1461 V 22), Perg., aufgedr. S Kaspars von Lamberger2. Reg.: MUCHAR , Urkunden-Regesten n. 172; BIRK , Urkunden-Auszüge n. 458; GÖTH , Urkunden-Regesten n. 543. Lit.: Zur Person Antons de Goppo vgl. HEINIG, Friedrich III./1 S. 474f.

Anmerkungen

  1. 1Vgl. n. 178, Anm 4. Mai 1461 erklärt K.F. Raubers Forderung auf Schloß Laas für tot; s. BIRK , Urkunden-Auszüge n. 472.
  2. 2Reg.: BIRK , Urkunden-Auszüge n. 483. – Genannt im Reversverzeichnis der ksl. österreichischen Kanzlei von 1462 August 5 (vgl. Anm. zu n. 215).

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 18 n. 222, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1461-04-01_1_0_13_18_0_222_222
(Abgerufen am 24.04.2024).