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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 18

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K.F. bestätigt einen Spruch seiner Räte, demzufolge Wolfgang von Wallsee, oberster Marschall in Österreich und oberster Truchseß in Steyr, sich gegenüber Hans von Neidegg und Ranna bezüglich einer Geldschuld von 1.200 Pfd. Pf. lanntgebiger Münze innerhalb von 14 Tagen zu verantworten und den Forderungen Neideggs nachzukommen hat, nachdem dieser (Wallsee) seiner (K.F.) Ladung nach Wien nicht nachgekommen war. Daraufhin war Wolfgang Hager, der Anwalt Neideggs, mit einem besiegelten gewaltbrief, einer Abschrift der Ladung1 und dem geltbrief vor den Räten erschienen und hatte um Recht angerufen. Sollte Wolfgang von Wallsee der Forderung Neideggs innerhalb der vorgeschriebenen Frist nicht nachkommen, will der Kaiser auf dessen hab und guter in Österreich sovil nucz und gewer seczn und inantwurtten, daß er (Wallsee) nach innhaltung seiner behabnuss und geltbrief betzalt und unclaghaft gemacht werde. An phincztag vor sand Elspeten tag.

Kanzleivermerke:
KVr: C.d.i.p.c. (unter der Plica).

Überlieferung/Literatur

Org. im HHStA Wien (Sign. AUR 1458 XI 16), Perg., S an Ps., ab und verloren.

Anmerkungen

  1. 1Siehe n. 89.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 18 n. 90, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1458-11-16_3_0_13_18_0_90_90
(Abgerufen am 29.03.2024).