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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 17

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K.F. gebietet Bürgermeistern und Rat der Stadt Speyer aufgrund der Klage Peter Sassensacks, derzufolge die Speyerer bisher dem zu merermalen an sie ergangenen ksl. Gebot, ihm innerhalb einer bestimmten Zeit beglaubigte Urkunden und Bescheinigungen über alle vor ihnen zwischen Sassensack und Hans Weinrich ergangenen Rechtshandlungen, Urteile, Kundschaften und Prozesse auszuhändigen1, nicht gehorcht haben, unter Androhung seiner schweren Ungnade und der in seinen früheren Geboten genannten sowie einer zusätzlichen, der ksl. Kammer zufallenden Pön von 30 Mark Gold, innerhalb eines Monats nach Erhalt dieses Briefes Sassensack oder dessen Anwalt die entsprechenden Schriftstücke auszustellen.

Originaldatierung:
Am sibenntzehenden tag des maneds novembris.
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i. – KVv: Mandat Sassensack halben (Blattmitte oben); Presentatum sabbato post Andree apostoli (Dezember 1) (Empfängervermerk auf der Rückseite).

Überlieferung/Literatur

Org. im StadtA Speyer (Sign. 1A Nr. 47 fol. 4r-v), Pap., rotes S 18 rücks. aufgedrückt. – Inseriert in einem nach dem Tod des Notars Nikolaus Reuber auf Ersuchen des (nicht namentlich genannten) Offizials des Dompropstes zu Speyer aus Reubers Protokollbuch 1487 Dezember 1 angefertigten sowie Bürgermeistern und Rat 1488 Februar 26 vorgelegten Notariatsinstrument2, das inseriert ist in der zugunsten der Speyerer ergangenen Entscheidung des ksl. Kommissars Gf. Eberhard d.Ä. von Württemberg von 1491 Oktober 3 ebd. (Sign. 1U sub 1491 Oktober 3, hier: fol. 3r -4v), perg. Libell, S an Ss. ab und verloren.

Kommentar

Zum gleichen Datum bestätigte K.F. auf Bitte Peter Sassensacks sein 1487 Oktober 20 ergangenes Mandat an Speyer (n. 337).

Anmerkungen

  1. 1Siehe n. 333 u. 335.
  2. 2Dieses Notariatsinstrument wurde angefertigt von dem öff. Notar und Kleriker der Diözese Worms Sebastian Funkhart von Waibstadt. Die Insinuierung wurde bezeugt durch Jakob von Kreuznach und Peter Eck, Heimbürge bzw. Stadtknecht zu Speyer, sowie das Notariatsinstrument durch Nikolaus Schwab und Friedrich Schwenck, Sechspfründner bzw. Vikar des Stifts St. Guido zu Speyer.

Nachträge

Nachträge (1)

Nachtrag von Hendrik Baumbach, eingereicht am 20.11.2013.

Überlieferung:

Konzept HHStA Wien, RHR Antiquissima 3, 1, fol. 289v und 294.

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 17 n. 338, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1487-11-17_1_0_13_17_0_340_338
(Abgerufen am 28.03.2024).