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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 17

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K.F. gebietet Bürgermeistern und Rat der Stadt Speyer in Ansehung der Tatsache, daß er in der Vergangenheit auf Ersuchen Gf. Krafts (V.) von Hohenlohe und der Speyerer bezüglich der Hinterlassenschaft Jakobs von Nürnberg etliche Ladungen, Inhibitionen, Mandate, arrest und dearrest1 habe ausgehen lassen, weswegen zwischen den Beteiligten zahlreiche Verhandlungen mit schriften, worten, und tatten stattgefunden haben, innerhalb von 21 Tagen nach Erhalt dieses Briefes ihren bevollmächtigten Anwalt an den ksl. Hof zu entsenden, wo er Gf. Kraft und die Speyerer in dieser Sache verhören, und dann über das weitere Vorgehen entscheiden werde. Bis dahin sollen seine an beide Parteien ausgegangenen Ladungen2 ruhen.

Originaldatierung:
Am viii tag des monats augusti (nach Kop.).

Überlieferung/Literatur

Kop.: Abschrift im StadtA Speyer (Sign. 1A Nr. 840/I fol. 32v), Pap. (15. Jh.). – Erwähnt in einem durch den Speyerer Bürgermeister Marx zum Lamm namens des Rates und der Gemeinde zu Speyer eingelegten Protest gegen das ksl. Gebot an Speyer von 1471 August 12 (siehe unsere n. 258), der in einem von dem öff. Notar Eberhard Selbach, Kleriker der Diözese Speyer, ausgestellten Notariatsinstrument3 von 1471 August 28 inseriert ist ebd. (Sign. 121U sub 1471 August 28). Reg.: Taxregister n. 775. Lit.: UB Heilbronn 1 S. 425-434; KEMPER, Testament.

Anmerkungen

  1. 1Siehe n. 149f, 158, 162, 189, 191-196, 203f., 207 u. 248.
  2. 2Siehe n. 194 u. 196.
  3. 3Das Notariatsinstrument wurde ausgestellt in Gegenwart der darum ersuchten Zeugen Johannes Groß, Raban Schmalkalden, Stadtschreiber zu Speyer, und Conrad Ruß, Heimbürge zu Speyer.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 17 n. 257, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1471-08-08_2_0_13_17_0_259_257
(Abgerufen am 29.03.2024).