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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 17

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K.F. belehnt Heinrich Eckbrecht von Dürckheim auch für dessen Bruder Hans mit dem vierten Teil der namentlich genannten Reichslehen1, die durch Sigmund, Balthasar und andere aus dem Geschlecht von der Weitenmühl durch Bestätigung K. Sigmunds an Heinrich Eckbrecht von Dürckheim übergeben worden waren2, sowie mit den von ihrem Vater Kuno Eckbrecht von Dürckheim ererbten Reichslehen3, namentlich mit dem dritten Teil des halben Schlosses Windstein, mit vier Pfund Pfennigen, sieben Viertel Korn, zwölf Kapaunen zu Hagenau und dem Anteil des zu Schloß Windstein gehörigen Waldes. Der K. bestätigt ihnen alle von ihm und früheren Kaisern und Königen erworbenen Privilegien und Rechte, jedoch unbeschadet der Rechte von K. und Reich sowie der Rechte derer von der Weitenmühl und anderer, und bestätigt, daß ihm Heinrich für sich und seinen Bruder den gewöhnlichen Lehenseid geschworen hat. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Fürsten etc. bei seiner und des Reiches schweren Ungnade und einer je zur Hälfte der ksl. Kammer und Heinrich und Hans Eckbrecht von Dürckheim zufallenden Pön von 50 Mark Gold, dieselben an ihren Lehen und Privilegien nicht zu behindern.

Originaldatierung:
Am erichtag nach sant Appolonien tag.
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.p.d.i. – KVv: Rta (Blattmitte).

Überlieferung/Literatur

Org. im LA Speyer (Sign. C58 Nr. 14), Perg. (beschädigt, mit Textverlusten), S ehedem an Ss. ab und verloren.4 – Erwähnt in dem Lehenbrief Kg. Maximilians für Heinrich Eckbrecht von Dürckheim von 1494 August 155 ebd. (Sign. ebd. Nr. 21), Perg., rotes S in wachsfarbener Schüssel an Ps. Reg.: CHMEL n. 6196.

Anmerkungen

  1. 1Es handelt sich um die auch in der Belehnung Balthasars und Sigmunds von der Weitenmühl namentlich genannten Lehensstücke und Güter (n. 249).
  2. 2Die Bestätigung K. Sigmunds von 1434 Juni 11 (RI XI n. 10495) war für Hans, Heinrich und Kuno Eckbrecht von Dürckheim erfolgt. Deren Vater Kuno war mit Margarethe von der Weitenmühl verheiratet.
  3. 3Die Belehnung war 1442 erfolgt (n. 45).
  4. 4Der mittlere Teil der Plica samt S ist abgeschnitten und verloren.
  5. 5RI XIV, 1 n. 3106.

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 17 n. 250, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1471-02-12_2_0_13_17_0_252_250
(Abgerufen am 19.04.2024).